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"Aus
den Sümpfen in die Großstadtlichter" |
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Peter:
Die Atmosphäre von der alten Platte haben wir schon irgendwo übernommen.
Zumindest beim ersten Stück, weil wir nicht gleich in diese vokal-orientierten
Gesangsstücke reinknallen wollten. Weil dann doch die ersten drei
(folgenden) Stücke, zuerst mal erschrecken könnten, da sie sich in eine
andere Richtung bewegen. Aber ich glaube, dass es ein ganz guter
Kompromiss war von den Atmosphären her. Florian:
TJW sagt, dass wir nicht aus der Gegend hier sind. Ralf: Er
ist also ein Führer durch den Sumpf? Florian:
Mann kann es so sagen, dass er der Führer ist, der einen durch diesen Sumpf führt...
aber vor allem ins Album hinein führt. Deswegen ist dieser Track ja auch
der Opener. Ralf:
Wie kommt man an solche Musiker ran? Leute wie TJW machen sich ja relativ
rar... Da gibt's nicht so viel Kooperation mit anderen Musikern. Wie seid
ihr da vorgegangen? Florian:
Um an solche Leute ranzukommen wie TJW oder auch WILLIE HUTCH, die an unserem Album
mitwirken, waren monatelange Recherchen im Vorfeld nötig. Florian:
Die Zusammenarbeit mit TOP CAT kam eigentlich so zustande, dass wir
gedacht haben: Wir haben ein schnelles Stück, das richtig Dampf von unten
her macht. Da ist so ein ehemaliger, oder sagen wir mal so...ist er ja
immer noch, so ein Jungle Veteran; der wäre da der richtige Mann, der einen richtigen Punch geben
könnte. Ralf: Die erste Single wird das Stück mit TOP CAT. Wie kam diese Zusammenarbeit zustande? Peter:
Der Kontakt zu ihm persönlich war zwar noch nicht da, aber wir hatten,
wie sagt man... Ralf: Könnt
ihr euch noch an den Augenblick erinnern, ab dem das Album 'dust my broom'
heißen sollte? Florian:
Der Albumtitel 'dust my broom' kam eigentlich eher schleichend daher. Ich
bin irgendwann über ein Stück von ELMORE JAMES gestolpert, das so
heißt: "I belief I dust my broom". Ich habe eine Vorliebe für
Blues-Metaphern. Ralf: Was hat für dich die Hauptbedeutung von 'dust my broom'? Florian:
Man kehrt seine Festplatte zusammen. Man hat die ganze Musik, die man über die Zeit gesammelt hat, am Besen hängen, so wie
Staubfusseln. Das finde ich eigentlich eine ganz schöne Interpretation
der Sache. Wir haben unseren Besen, wie sagt man... Ralf:
Gab es bei dieser Platte einen anderen Ansatz als bei der ersten Platte?
Wolltet ihr anders rangehen an dieses Projekt? Florian:
Zunächst war für uns die Situation zeitlich bedrängender, natürlich
war auch
ein Wandel des eigenen Geschmacks vorhanden. Man hört nur Sachen, die einem gefallen.
Diese Platte hat auf jeden Fall eine souligere, bluesigere Komponente, sie
ist weniger dubbig als das Album davor. Sie ist wesentlich mehr von Vocals
bestimmt. Interview
von Ralf Summer im Juli 2005, gekürzt und lektoriert von Bernhard Groha,
August 2005 |
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